Häufige Fragen rund um das Scannen und die Technik

Das Scannen von analogen Medien, wie Dias, Fotos, Negative und Mittelformate, hat viele Begriffe und Techniken hervorgebracht. Hier erklären wir Ihnen was dahinter steckt.

Ja, wir weisen die Mehrwertsteuer auf der Rechnung aus. Alle angegebenen Preise verstehen sich als Endpreise inkl. Mehrwertsteuer. Keine versteckten Kosten!

In der Regel erfolgt die Zahlung der Digitalisierungen gegen Rechnung. Wir senden Ihnen Ihre Bilder, die Rechnung und die digitalen Bildern an Sie zurück. Das heißt Sie können bequem per Überweisung Ihre Rechnung begleichen. Unter Umstände, je nach Auftragswert, versenden wir vorab die digitalen Bilddateien mit der Teilrechnung auf den Datenträgern. Nach Zahlungseingang senden wir Ihre Dias an Sie zurück.

Gerne können Sie auch bei Abholung Ihres Auftrags bar bezahlen.

Sollten Sie eine andere Zahlungsweise bevorzugen, bitten wir um vorherige Rücksprache (Kontakt).

In der Tat, Dias werden bis 4000dpi Auflösung gescannt, aber Papierfotos nur bis 600dpi. Dies liegt vor allem an der tatsächlichen Auflösung der Papierbilder. Denn diese werden lediglich mit ca. 300dpi vom Bilderentwickler hergestellt. Wenn also nicht mehr als ca. 300dpi vorhanden ist, warum dann mit mehr als 600dpi einscannen? Wir haben uns für 600dpi entschieden, um sicher zu gehen, die gesamten Bildinformationen aus den Bildern herauszulesen. Eine höhere Auflösung wäre unser Erachtens reine Geldmacherei und wird keine zusätzlichen Bildinformationen zu Tage bringen.

Ja, eine DVD ist ein Nur-Lese-Speicher, das heißt, Sie können Ihre Bilder auf der DVD nur lesen und nicht verändern. Wenn Sie Ihr Bilder bearbeiten wollen, können Sie die Dateien von DVD auf Ihre Festplatte kopieren und nach Belieben bearbeiten. Die DVD als optischer Datenspeicher hilft Ihnen Ihre Bilder zu archivieren und stellt, bei korrekter Lagerung, für Sie eine Langzeit Speicherung Ihrer Daten dar. Dennoch sollten Sie eine DVD nach etwa 8 Jahren auf einen neuen Datenträger kopieren.

Ja, wir scannen Ihre Dias in der Reihenfolge, wie diese in den Stangenmagazinen von Ihnen kommen.
Wenn wir mit dem Nikon Super Coolscan 5000ED scannen, müssen die Dias aus dem Magazin entnommen und in den Einzug des Scanners eingelegt werden. Nach dem Scannen kommen die Dias dann wieder in der ursprünglichen Reihenfolge zurück ins Magazin. Aus diesem Grund werden Lücken aufgerückt. Bilder im Hochformat werden im Querformat in das Magazin zurück sortiert.
Wenn wir mit dem Reflecta Scannern arbeiten, verbleiben die Dias im Magazin. Auch hier werden Lücken aufgerückt, damit wir keine leeren Bilder bekommen.

Unsere Scanner unterstützen die Bildformate JPG und TIF.

Bei Bilder, die im JPG – Format gespeichert werden, ist die Dateigröße vom Motiv abhängig. Je strukturierter ein Bild ist, je schlechter kann ein Komprimierungs – Verfahren ein Bild verkleinern. Sind hingegen große gleichfarbige Flächen in einem Bild vorhanden, kann diese Fläche zusammengefasst und mit nur einem Farbwert beschrieben werden – somit wird die Datei kleiner. Das jpg Format ist das gängigste Format im Consumer – Bereich.

Anders verhält es sich mit dem TIF-Format (steht für: Tagged Image File Format).

TIFF wird genutzt, um hoch aufgelöste Bilder in druckfähiger, verlustfreier Qualität zur Verfügung zu stellen. Hier erfolgt keine Komprimierung. Die Dateigröße ist recht hoch. So kommt ein Dia mit 4000dpi gescannt, bei 24Bit Farbtiefe auf ca. 50MB. Durch das doch erheblich größere Datenvolumen gegenüber dem JPG-Format entsteht ein Mehraufwand, siehe Preisliste.

Die Farbtiefe gibt an, mit wie viel Bit eine Farbe beschrieben wird. In der Regel wird eine Farbtiefe von 8Bit pro Farbkanal verwendet. Sprich 8Bit je für Rot, Blau und Grün. Das wären somit 24Bit für eine Farbe. Somit können 2 hoch 24 (16,7 mio) verschiedene Farben beschrieben werden.

Profifotografen reicht diese Farbtiefe nicht immer aus. Hier wird dann eine Farbtiefe von 48Bit benötigt, um Bilder auch für professionelle Anwendungen weiter verarbeiten zu können. Für 48bit Farbtiefe kann das allbekannte jpg – Format nicht mehr verwendet werden. Hier muss zum Tiff oder jpg2000-Format gegriffen werden, die diese die hohe Farbtiefe verwalten können.

Unsere Scanner können 16Bit pro Farbkanal/ sprich 48Bit Farbtiefe digitalisieren. Bitte sprechen Sie uns hierzu gerne an (Kontakt).

Die Auflösung wird in dpi angegeben für „dots per inch“ – Punkte pro zoll. Sprich in unserer metrischen Welt: Anzahl der Bildpunkte pro 2,54cm. Manchmal wird auch die Abkürzung ppi für „points per inch“ verwendet, was genau das selbe ist. Je höher die Auflösung je mehr Informationen werden pro Zoll digitalisiert. Beispielsweise werden bei 3000dpi, 3000 Bildpunkte pro 2,54cm erfasst. Wenn man das auf die Breite eines Dias umrechnet sind das bei 3000pdi und 36mm Breite somit 4251 Bildpunkte. Jeder Bildpunkt muss mit seiner Farbe (Siehe auch Farbtiefe) gespeichert werden. Je mehr Bildpunkte je größer ist die Datei.

Die Größe der Bilddateien ist natürlich abhängig von

Im Folgenden ist eine Auflistung einer groben Größenordnung für digitalisierte Kleinbild-Dias in Abhängigkeit der Auflösung:

2000dpi     0,8 – 1,5 MB
3000dpi     1,5 – 3,5 MB
4000dpi     1,5 – 6 MB
5000dpi     4,5 – 11MB
Dies sind Beispielgrößen und keine garantierte Größen für digitalisierte Dias.

 

Empfehlung

Wir empfehlen Ihnen Ihre Bilder als jpg-Datei mit einer Farbtiefe von 24Bit zu speichern. Das ist ein übliches Maß und wird von jedem Bildbetrachtungssystem (PC, TV, DVD-Player, …) verstanden. Zudem ist die Dateigröße sinnvoll groß, damit man diese auch bequem und schnell speichern und versenden kann.

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